BerufsWege e.V. startet Instagram-Account „YoungFuture“ für junge Menschen zwischen Schule und Beruf

Schule – und was dann? Viele Jugendliche sind mit der Vielzahl an Möglichkeiten überfordert und fühlen sich von dem existierenden Info-Material nicht angesprochen. Diese Lücke füllen seit Mitte März die beiden Schülerinnen Paula Serpé (16) und Yoki Siller (17) mit ihrem Instagram-Account „YoungFuture“, in dem sie ihre Rechercheergebnisse zu den Themen Berufswahl und Persönlichkeitsentwicklung live dokumentieren. Mehr als 300 Menschen verfolgen bereits das Projekt des BerufsWege e.V./Frauen & Beruf, der sich seit über 30 Jahren für die berufliche Chancengleichheit von Frauen in Münster engagiert.

„Je näher das Abi rückt, desto überwältigter sind wir von den Optionen, die sich für unsere berufliche Zukunft bieten“, erläutert Serpé ihre Motivation für den Start des Projektes YoungFuture. „Und das geht ganz vielen so. Warum sollen wir unsere Rechercheergebnisse also nicht mit anderen in einer ähnlichen Situation teilen?“ ergänzt Siller. Als typische Vertreterinnen ihrer Generation setzen sie darauf, dass andere Jugendliche sich mit ihnen identifizieren, und haben in mehrmonatiger Vorarbeit einen Redaktionsplan entwickelt, der verschiedenste Inhalte und Formate berücksichtigt. So findet sich in dem Account neben einer Übersicht über die verschiedenen Studienabschlüsse beispielsweise ein Interview mit einem angehenden Physiotherapeuten oder eine Playlist für konzentriertes Lernen. Und auch für die Zeit nach Corona haben die beiden große Pläne: „Aktuell sind ein Blog und ein Podcast in Vorbereitung, außerdem wollen wir regelmäßig Workshops durchführen und Blicke hinter die Kulissen von Unternehmen und Organisationen ermöglichen.“