Rassismuskritische und diversitätsorientierte Organisationsentwicklung
Rassismus gibt es überall - in Organisationen, Institutionen und im zwischenmenschlichen Miteinander, in Form von Vorurteilen, Herabsetzung, Benachteiligung, Ausgrenzungen. Er zeigt sich in sozialen, rechtlichen, ökonomischen und politischen Unterschieden, die sich in kommunikativen Mustern reproduzieren und in organisationalen Strukturen verfestigen.
Im Rahmen der Woche gegen Rassismus laden Dr. Annah Keige Huge und Nikola Siller Verantwortungs- und Entscheidungsträger*innen aus Münster herzlich zu einem Austausch zu diesem Thema ein. Auf Basis praktischer Erfahrungen und anhand von Modellen zeigen sie, wie rassismuskritische und diversitätsorientierte Organisationsentwicklung angeregt und angelegt werden kann, und laden mit praktischen Übungen zu einem entlarvenden Blick auf die eigene Organisation ein.
Wie können diskriminierungsärmere Räume geschaffen werden? Wie kann das erkämpfte Recht auf Gleichbehandlung, Gleichstellung und auf Chancengleichheit tatsächlich Wirkung im organisationalen Alltag entfalten? Wie lassen sich Barrieren tatsächlich abbauen? Die beiden Expertinnen für Organisationsentwicklung wissen: Eine kritische Auseinandersetzung mit Rassismus eröffnet neue Perspektiven für Organisationen und Mitarbeiter*innen. Die Neuverteilung von Privilegien, Macht und Ressourcen spielt dabei eine mindestens ebenso große Rolle wie die Auseinandersetzung mit sozialen Gewohnheiten und Organisationskulturen.
Die Veranstaltung ist kostenlos, einzige Bedingung für die Teilnahme ist die Anerkennung der Existenz von Rassismus und eine Anmeldung bis zum 7. März. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
